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Donnerstag, 15. Oktober 2015

#19 Zazen im Nōjō-ji Tempel

Hallo zusammen

Wie schon in Blogeintrag #17 Wandertag erwähnt, geht es heute noch mal um den Nōjō-ji Tempel. Unser Lehrer, Darren Ashmore, hat ein treffen am 13.10. mit der Familie, die den Tempel betreibt, aus gemacht, um eventuell Zenmeditation für die Studenten dort zu ermöglichen. Von iCLA-Gebäude ging es mit fünf weiteren Studenten im Taxi zum Tempel, was gute 1000 Yen gekostet hat und vom netten Lehrer gesponsert wurde.

Angekommen wurden wir auch gleich von der Mutter und dem Sohn begrüßt. Der Vater und war noch außer haus und würde wenig später zustoßen. Leider habe ich den Familiennamen vergessen. Der Sohn war 22 Jahre alt und leider konnte ich nicht nachfragen, ob er einmal in die Fußstapfen seines Vater tritt. Wäre zumindest sehr interessant zu erfahren. Vielleicht bietet sich noch mal eine Gelegenheit.


So wurde uns von beiden der Tempel mit dem Altarschrein näher gezeigt. Normalerweise sieht man den Altar nur von draußen und betritt ihn nicht, wenn man seine Münze in das eine Truhe davor wirft und die Hände fürs Gebet faltet. Der Altar beherbergte eine Buddha-Statue, welche weiter hinten steht und Holztafeln, von verstorbenen wichtigen Mitgliedern der Gemeinde. Desweiteren gab es im Raum zwei Klangschalen.




Im zweiten Bild sieht man rechts die Sitzecke mit den Sitzkissen, in welcher Zazen geübt wird. Als der Vater und Zen-Meister (Ich hoffe das ist der richtige Begriff dafür) endlich kam durften wir 30 Minuten lang mit ihm Zen-Meditation üben. Dabei mussten wir durch den Mund einatmen und langsam bzw. so lange es ging durch die Nase ausatmen. Die Haltung im Lotussitz, die Hände im Mediation-Mudra und die Augen dabei fokussierend leicht nach unten. 


Auf dem Bild sieht man im Übrigen den Sohn rechts, welcher für seine 22 Jahre recht gut über die Geschichte des Tempels bescheid wusste, was mich sehr erstaunt hat. Ich habe einen Flyer von dem Tempel bekommen, auf dem einige interessante Sachen auf Japanisch draufstehen. Vielleicht schaffe ich es ja mal diesen zu übersetzen. Denn das meiste ist mir wieder entfallen was uns dort gesagt wurde.



Danach gab es nochmal Tee und einen kurzen Plausch. Auf dem Bild oben kann man den Zen-Meister und Darren Ashmore sehen. Die beiden anderen Bilder zeigen noch mal die schöne Architektur des Tempels. Uns wurde, angeboten wann immer wir wollen, dürfen wir in den Tempel kommen, um Zazen zu praktizieren und üben.

Desweiteren hat uns der Meister erzählt, dass in der damaligen Zeit der Nachfahre von Takeda Shingen dem Urgroßvater der jetzigen Familie den Tempel überschrieben hatte. Zudem ist auch das Familienwappen der Takeda Familie in form von vier routen, was ein verzogenes Quadrat bildet, integriert. Das untere Bild ist nicht von mir, sondern aus dem Internet, aber es zeigt den Zen-Meister in seiner Tracht vor dem Tempel stehend.



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